Die Zahlen sind eindeutig: Der Anteil der über 65-Jährigen in Deutschland hat sich in den letzten 70 Jahren von 10 % auf 22 % mehr als verdoppelt – und dieser Trend wird sich fortsetzen. Damit steigt auch die Zahl pflegebedürftiger Menschen, während der Fachkräftemangel in der Pflege schon heute gravierend ist. Brauchen wir zusätzliche technische Unterstützung durch Robotik? Können Roboter demnächst auch Empathie?
Liegt die Lösung im Einsatz von Assistenzrobotern?
Ja, meint Dr. Tamim Asouf, Professor für humanoide Robotik am Karlsruher Institut für Technologie: „Wenn Roboter alte Menschen zu Hause unterstützen, müssen weniger von ihnen ins Seniorenheim oder in die Pflege. Und wenn doch, können dort Roboter dem Pflegepersonal helfen.“ Sie werden in den nächsten Jahren immer mehr Assistenzfunktionen für die Pflege übernehmen.
Doch keine Angst: Roboter machen Pflegende nicht arbeitslos.
Denn in der Pflege geht es um mehr als Technik – es geht um Nähe, Verständnis und Mitgefühl. 💙 Roboter können entlasten, aber echte Empathie kann nur von Menschen kommen. Pflegekräfte sind Begleiter mit Herz und Verstand. Und haben dann mehr Zeit für vieles, was im Moment nicht leitbar ist. Wie zum Beispiel unterhalten oder auch mal Gesellschaftsspiele spielen.
Das steht auch in der Forschung außer Zweifel.
„Wir sind der Überzeugung, dass Roboter nicht pflegen können, sie können unterstützen, assistieren, einen Service bieten, um eben Pflegekräfte und Pflegebedürftige zu unterstützen“, erklärt etwa Martina Kohlhuber, Expertin auf dem Gebiet der Robotik und Assistenzsysteme an der TU München.
Unser Fazit:
Keine Angst vor der Zukunft!
Mit der richtigen Technologie können wir Pflege noch menschlicher und effizienter gestalten.